Der Frühling riecht nach Grillwürstchen! – Die verschiedenen Grillbauweisen

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Die Temperaturen steigen, die Vögel zwitschern und der Frühling rückt in greifbare Nähe. Nicht nur Gartenfreunde und eingefleischte Grill-Begeisterte können es nun kaum mehr erwarten, den aktiven Lebensraum nach Draußen zu verlagern.

Damit auch dem kulinarischen Genuss im Freien nichts im Wege steht, stellen wir hier die wesentlichen Grillbauweisen vor.

Der Gasgrill

Er gilt als besonders sauber und gesund und ist sicherlich die Limousine unter den Grillbauweisen: Der Gasgrill!. Derartige Modelle werden mit Flüssiggas wie Butan oder Propan betrieben und liefern auf Knopfdruck fast sofort die perfekte Temperatur, um direkt das Grillgut auflegen zu können. Im Verlauf ist der Gasgrill dann auch in der Lage, die gewünschte Temperatur konstant zu halten. Es gibt keinen Fettbrand und es tropft kein Saft hinab. Allein den Hauch von Freiheit und Abenteuer lässt der Gasgrill mit seinem hohen Maß an Komfort vielleicht vermissen.

Der Elektrogrill

Überraschend energieeffizient, sauber, gesund, fettarm, drinnen und draußen verwendbar: Dies sind die Schlagwörter, mit welchen ein moderner Elektrogrill prägnant beschrieben wird. Auch er erreicht rasch seine konstante Betriebstemperatur, hinterlässt keine Asche und ist schnell zu reinigen. Gerade weil schnell und fettarm Fleisch und Gemüse zubereitet werden kann, finden sich kleine Modelle in jeder ernährungsbewussten Küche. Ein Elektrogrill hängt jedoch immer am Kabel und braucht eine Stromquelle. Das freie Grillvergnügen in der wilden Natur ist nicht die Disziplin des Elektrogrills. Umso mehr ist er in Mehrfamilienhäusern und Wohnsiedlungen beliebt, da keine Rauchentwicklung die empfindlichen Nachbarn stört.

Der Holzkohlegrill

Grillen mit Kohle ist der Inbegriff des ursprünglichen Grillvergnügens. Der Geist von Freiheit und Abenteuer wohnt diesem Genuss inne und echte Fans schwören auf das besondere Aroma von Feuer und Rauch. Der Holzkohlegrill kann auf der Terrasse, aber auch am Strand oder am Fußballfeld stehen. Hierbei gehören das gemütliche Anfeuern, der Rauch und das Abschätzen der Grilltemperatur zum Ambiente. Allerdings verfügen moderne Holzkohlengrills bereits über ein sogenanntes Deckelthermometer, welches auch Anfängern die optimale Temperatur zum Auflegen des Grillguts vermittelt.

Neben den Brennstoffquellen wird der Grill auch nach seinen Formen unterschieden:

Der Kugelgrill

Den Kugelgrill gibt es für Gas und Kohle. Sein Name resultiert aus der kugeligen Form, welche sich durch den halbrunden Kessel und den Deckel ergibt. Im Kessel befindet sich die Kohle und auch die regelbare Belüftung im Boden. Im oberen Teil des Kessels befindet sich der Grillrost. Der wahre Clou des Kugelgrills ist der Deckel, da dieser die zusätzliche Möglichkeit des indirekten Grillens bietet.

Der Standgrill

Ein Standgrill ist nur dadurch gekennzeichnet, dass er auf einer Säule, drei oder vier Beinen besonders stabil steht. Diese Form des Grills gibt es in verschiedenen Größen und Bauweisen für Gas oder Kohle.

Grill mit Galgen

Ein Grill mit Galgen wird manchmal auch Schwenkgrill genannt. Hierbei hängt der Rost, auf welchem das Grillgut liegt, an einem schwenkbaren Arm oder Galgen schwebend über der glühenden Kohle. Hierbei kann je nach Bauart der Rost auch flexibel gehoben und gesenkt werden. Bei diesen Modellen kann gerne auch einmal ein Gulaschtopf an den Galgen gehängt werden.

Vertikalgrill

Der Vertikalgrill ist den Meisten als Hähnchen- oder Spießbratengrill von der Imbissbude vertraut. Es gibt aber zunehmend auch kleinere Modelle für die private Nutzung, da bei dem Vertikalgrill durch die seitlich platzierte Hitzequelle das Fett nicht in das Glutbett tropft. So wird die Bildung gesundheitsschädlicher Stoffe verhindert und der Vertikalgrill verdient den Namen „Gesundheitsgrill“.

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