Neue Technologie verzichtet auf Ventilatoren und Gebläse
Das sanfte Spiel der Flammen eines Kaminofens wird assoziativ mit wohliger Strahlungswärme und mit dem Knistern des Feuerholzes verbunden. Bei herkömmlichen Pelletöfen steht jedoch eine andere Geräuschkulisse im Vordergrund. Die Akustik dieser Öfen zeichnen sich weniger durch ein Knistern und Knacken des Holzes aus, als durch Lüftergeräusche, dem leisen Surren der im Gerät befindlichen Förderschnecke und dem Klang der in den Brennraum fallenden Pellets.
Lüftergeräusche
Pelletöfen nutzen in der Regel Ventilatoren oder Gebläse, welche die erwärmte Luft gleichmäßig im Raum verteilen soll. Da dieses Geräusch eher leise und unterschwellig konstant ist, haben bisher die meisten Hersteller darauf verzichtet, einen Dezibelmessung im Innenraum vorzunehmen. Meist liegt der übliche Pegel des Lebens im Wohnraum weit über dem Geräuschpegel von Lüfter und Gebläse, insbesondere, wenn noch Radio oder Fernseher laufen. Weiterhin ist das Geräusch so konstant, dass es mit der Zeit vom Gehirn nicht mehr wahr genommen wird.
Es ist allerdings sicherlich richtig, dass mit zunehmender Drehzahl und Umwälzung das Grundgeräusch steigt und empfindliche Menschen, welche im tiefsten Winter vor dem Pelletofen in aller Stille ein Buch lesen wollen, sich gestört fühlen können. Hier kann es schon helfen, einen Ofen mit Keramikmantel auszuwählen oder den Ofen nicht direkt auf einem Fliesenboden aufzustellen, sondern eine Filz- oder Gummiunterlage als Puffer unterzulegen, damit Vibrationen und Geräusche nicht mehr so stark übertragen werden können.
Pelletöfen ohne herkömmliche Ventilatoren
Besonders leise ist ein innovativer Pelletofen ohne Ventilator oder Gebläse. Diese Öfen verteilen die erzeugte Wärme mittels Konvektionsströmungen. Hierbei wird die einfache Physik genutzt, denn die Luft strömt von Gebieten mit höherem Druck zu sogenannten Niedrigdruckgebieten. Durch direkte Wärmeauslässe oder Warmluftschächte verteilt sich die Wärme bei diesen intelligent konzipierten Pelletöfen ohne Geräusche. Völlig geräuschlos kann ein Abbrand allerdings nie stattfinden, aber die Geräuschkulisse reduziert sich auf ein Minimum.
Optik des Pelletofens und der Flamme
Wer sich für einen Ofen im Wohnzimmer entscheidet, tut das nicht zuletzt auch aufgrund von optischen Aspekten. Schließlich bringt ein Pelletofen auch ein Stück Romantik in den Raum. Wenn es um Optik und Schönheit geht, ist der persönliche Geschmack gefragt. Die meisten Menschen lieben aber dabei den Blick in das Feuer und die Faszination des Flammenspiels. Hierzu muss man wissen, dass grundsätzlich das Flammenbild bei Pelletöfen anders, wenn auch nicht weniger schön ist, als bei herkömmlichen Kaminöfen. So ist in der Regel die Flamme kleiner und das typische Knistern und Knacken bleibt auch aus. Die Hersteller bemühen sich aber auch an dieser Stelle, den Vorstellungen der Kunden gerecht zu werden.