Warum ein billiger Grill ganz schön teuer sein kann – Qualität zahlt sich aus!

Billiger Grill - ganz schön teuer
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Jetzt kann man wieder im Baumarkt oder sogar an den Tankstelle einen Holzkohlegrill für unter 50 EUR kaufen. Das ist doch toll, oder? Niemand hat was zu verschenken, Geiz ist geil und warum soll man mehr Geld ausgeben, als es unbedingt nötig ist? Wir schauen uns die sogenannten Schnäppchen genauer an und zeigen, worauf man hinsichtlich der Qualität unbedingt achten sollte. Denn „billig“ kann schnell ganz schön teuer werden.

Die unabdingbaren Qualitätskriterien bei der Auswahl eines Grills

Eigentlich könnte man auch in einer mit Steinen umrandeten Erdkuhle grillen, denn es braucht für die rudimentäre Zubereitung einer Grillwurst nicht viel mehr als ein feuerfestes Kohlebecken für die Holzkohle und die Glut, sowie einen Rost, auf welchen man dann die Wurst oder das Kotelett legen kann. Vielmehr kann der einfache Grill von der Tanke auch nicht leisten und er bietet noch einige Stolperfallen, welche den Grillabend nachhaltig verderben können.

  1. Der Aufbau

Ein billiger Grill wird oftmals zerlegt und in einem Pappkarton verpackt geliefert. Dies bedeutet, dass man den Grill erst einmal auspacken und zusammenbauen muss. Da die Qualitätskontrolle bei den Billigprodukten naturgemäß nicht immer perfekt ist, können gerne mal Kleinteile wie Schrauben oder Muttern fehlen. Wer dann keinen gut sortierten Werkzeugkasten sein eigen nennt, muss nochmal zum Baumarkt fahren. Auch sind die vorgebohrten Löcher oftmals nicht ganz passgenau oder unsauber und scharfkantig. Dies führt dazu, dass der Zusammenbau sich schwierig und langwierig gestaltet und dass das Ergebnis doch ein bisschen wackeliger ist als gewünscht. An dieser Stelle sollte man mal seinen Stundenlohn für die Zeit ansetzen, welche man für den Zusammenbau benötigt hat und das Ergebnis für die Investition in einen stabilen Grill nutzen.

  1. Der Grill-Rost

Der Rost  ist ein zentrales Element des Grills, denn auf ihm liegt das Grillgut. Hier gibt es zwei Schwachstellen des günstigen Grills. Zum einen kann es oftmals sein, dass der Rost nicht optimal auf dem Kohlenbecken liegt. Wenn der Rost nicht passgenau aufliegt oder die Handhabung sich insgesamt suboptimal gestaltet, kann es leicht passieren, dass die Würstchen im Kohlebecken landen. Auch wenn sie nicht sofort verbrennen und gerettet werden können, so ist die Asche doch dem Genuss abträglich. Desweiteren ist ein billiger Rost meist schwer zu reinigen. Gerade an den Verbindungsstellen finden sich gerne Vertiefungen oder Dellen, an denen sich Unreinheiten, Verschmutzungen oder gar Roststellen leicht festsetzen. Dies sind dann Brutstätten für Keime. Schauen Sie sich einen gebrauchten, billigen Rost einmal ganz genau an und überlegen Sie, ob Sie darauf wirklich frische und gute Lebensmittel zubereiten wollen.

  1. Die Stabilität

Wer grillt, spielt mit dem Feuer. Es sollte außer Frage stehen, dass Sicherheit in diesem Zusammenhang ein vorrangiges Thema ist. So mancher Tankstellengrill verfügt jedoch selbst dann, wenn der Aufbau trotz aller Unkenrufe problemlos vonstatten ging, nur über eine fragwürdige Standfestigkeit. So sollten diese Grills nur auf absolut ebenem Boden genutzt werden und es muss sicher gestellt sein, dass kein Kind, kein Tier und kein angetrunkener Partygast versehentlich dagegen stoßen kann. Auf alle Fälle sollte man dann immer einen Eimer Wasser neben dem Grill stehen ab, um im Falle eines Falles rasch löschen zu können. Auch tut erhöhte Achtsamkeit Not. Auch wenn ein verlorenes Abendessen oder ein angkohlter Terassensessel leicht zu ersetzen ist, so ist doch eine schmerzhafte Brandwunde nicht so leicht mit Geld zu bemessen.

  1. Die Lebensdauer

Ein billiger Grill nutzt in der Regel minderwertige Materialen und wird oftmals auch nicht besonders sorgfältig verarbeitet. Dies hat zur Folge, dass solch ein Grill oftmals anfällig für den sogeannten Flugrost ist. Dieser ist nicht nur unappetlich, sondern auch gesundheitsschädlich, wenn er nicht gründlich entfernt wird. Es ist unnötig zu sagen, dass Rost grundsätzlich die Stabilität und Lebensdauer eines Grills weiter verkürzt, so dass ein Billiggrill oftmals nur für eine Gartensaison  zu gebrauchen ist.

Verantwortung für Mensch und Umwelt

Mit einem letzten Aspekt zum Thema „Billigprodukte“ möchten wir noch grundsätzlich einen Gedanken anstupsen. Es gibt kein „billig“. Irgendjemand muss für ein billiges Produkt immer bezahlen. Oftmals zahlt unser Planet und unser Klima, wenn unter umweltschädlichen Bedingungen produziert wird. Leider zahlen auch häufig Kinder in den Entwicklungs- und Schwellenländern, die unter unwürdigen Bedingungen für „Geiz-ist-geil“-Produkte der 1. Welt schuften. So ist es nicht nur eine Frage des Portemonnaies, sondern auch der sozialen Verantwortung. Ein guter Hersteller verpflichtet sich selbst zur Nachhaltigkeit in der Produktion und entsprechend auch zu der Langlebigkeit der eigenen Produkte. Wieviel ist unsere Erde wert?

Das Feuerdepot bietet eine breite Auswahl an qualitativ hochwertigen und langlebigen Grillsystemen nebst Grillzubehör. Das Feuerdepot steht individuell und unverbindlich per E-mail unter info@feuerdepot.de ,  Telefon 089 231414710 oder persönlich in unserem Showroom zur Verfügung, um alle Fragen rund um das Grillen zu beantworten und ausführlich zu beraten.